Wohnbau Sagedergasse

Bauherr: BUWOG Demophon, Wien / Freiraum: Auböck + Kárász Landscape Architects, Wien / Statik: Dorr - Schober & Partner, Wien, IBBS, Wien

  • JAHR: 2013–2017
  • ORT: Wien
  • BGF: 19.250m²
  • NNF: 14.100m²
  • WOHNUNGEN: 164
  • Lageplan (pdf, 300 kb)

Fünf tanzende Häuser

Abgeschottet von einer Randbebauung entlang der Altmannsdorfer Straße und der Sagedergasse, reagieren fünf Häuser auf das angrenzende, kleinteilig strukturierte Siedlungsgebiet. Einander ähnlich, „tanzen“ sie auf dem modulierten Gelände in das Grundstück hinein. Ein genickter sieben- bis achtgeschoßiger Wohnriegel nimmt die Achse des Hauptzugangs zur Siedlung auf. Eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft mit teilweise altem Baumbestand, bildet der Riegel mit den vier fünfgeschoßigen Punkthäusern eine aufgelockerte Mitte um einen zentralen Aufenthaltsbereich mit Wasserfläche.

Vielfältiges Wohnungsangebot für verschiedene Bedürfnisse


Variantenreiche Grundrisse mit Nutzflächen von 54 m2 bis 130 m2 ermöglichen über
30 verschiedene Wohnungstypen. Stets wurde auf gute Belichtung und möglichst viel Gartenbezug Wert gelegt. Für ein angenehmes Entrée sorgen die mit durchgängigen Lufträumen ausgestatteten, verglasten Stiegenhäuser. Im Riegel durchdringt zusätzlich ein Oberlicht die Erschließungshalle. Die Erdgeschoßwohnungen der Punkthäuser sind allesamt als Maisonetten ausgeführt. Eine Tiefgarage mit ca. 150 Stellplätzen, einer E-Ladestation, Abstellräumen für Fahrräder und Kinderwägen, runden das Angebot für die Bewohner ab. Die kubischen Häuser sind gegeneinander leicht verdreht angeordnet. Das gewährt hohe Privatheit ohne Einblick von vis-à-vis und aus allen Wohnungen weiten Ausblick in die Parklandschaft.

Farben verleihen der Architektur ein luftiges Flair

Ein heller, warmer Taupe-Farbton in Kombination mit bronzefarbenen Fensterprofilen verleiht dem größeren, 84 Wohnungen beherbergenden Riegel, ein distinguiertes Äußeres. Den trotz ihrer 19 bis 21 Wohnungen fast villenartig anmutenden Punkthäusern, verleihen die rosa oder zartviolett hinterlegten Gebäudeeinschnitte in Verbindung mit silbernen Fensterrahmen ein luftiges Flair. Die zarte Gliederung des weißen Putzes in glatte und raue Flächen, die auf subtile Weise die Orthogonalität der Fassaden durchkreuzt, akzentuiert die Architektur. Abstufungen in der Höhe, Rücksprünge, Einschnitte sowie in die Loggienbrüstungen integrierte Pflanztröge verleihen den Häusern skulpturale Qualitäten und Individualität.

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